Mein Name ist Sharon Nesyt und ich studiere an der MKD in Linz Kommunikationsdesign. Bevor ich hierher gezogen bin, habe ich bereits eine Ausbildung zur Kommunikationsdesignerin in München absolviert. In Linz habe ich die Möglichkeit bekommen, ein Jahr weiterzumachen und mein Wissen und Können zu erweitern.
Uneingeschränktes Arbeiten. Das war meine erste Eingebung, als ich über den Schul-Alltag hier an der MKD nachgedacht habe. Aus München war ich es gewöhnt, mich an strikte Vorgaben zu halten, wöchentlich Projekte zu präsentieren, ständig bewertet zu werden, auch die konzeptionelle Arbeit stand sehr viel mehr im Fokus.
Im Vergleich zur MKD in Linz habe ich festgestellt, dass hier Wert auf eine freie, uneingeschränkte Arbeitsweise gelegt wird. Den Schüler:innen hier wird es ermöglicht mit den eigenen Stärken zu arbeiten und sie in diesen zu fördern. Die Zusammenarbeit in Gruppen macht es möglich, die unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen der Studierenden zu kombinieren. So können letztendlich optimale Projekte umgesetzt werden. In München war es üblich, fiktive Aufgaben zu lösen und so zu lernen. Hier bekamen wir die Chance, mit renommierten Agenturen und Unternehmen zusammenzuarbeiten. Das hat uns auf persönlicher sowie auf berufsmäßiger Ebene auf ein neues Level gebracht.
In diesem Jahr stand für mich persönlich die Illustration im Vordergrund. Mir hat es gefallen und geholfen, diese Fähigkeit zu vertiefen und dann in unterschiedlichen Projekten zu integrieren. Auch die Lehrer:innen waren als Ansprechpartner:innen jederzeit für mich und meine Mitstudierenden da.
Doch die Erfahrungen der Schüler:innen sind unterschiedlich. Je nachdem, welche Projekte bearbeitet wurden, variiert der Alltag von uns allen. An dieser Stelle will ich meine Kolleg:innen auch zu Wort kommen lassen. Ich habe eine kleine Umfrage zu den Highlights und dem Jahr in der Meisterklasse gestartet.
Hier kommen Zitate meiner Kolleg:innen.
„Für mich ist das Highlight des Jahres gewesen, dass ich die Ehre hatte, die Leitung des Netural Projektes zu übernehmen. Zuvor habe ich noch nie die Möglichkeit so intensiv mit einem Unternehmen an einem Projekt zu arbeiten und dabei auch reichlich Unterstützung von den Profesessoren der MKD zu bekommen“
„Es ist angenehm in einer Agenturähnlichen Atmosphäre zu arbeiten in der jede*r dem eigenen Arbeitsflow nachgeht“
– Anastasia Litwinow und Sophia Schmidhofer
„Mich motiviert es, sehen zu können wie andere Mitschüler:innen arbeiten. Ich lasse mich gerne von meinem Umfeld inspirieren und schätze den Austausch untereinander.“
„Ich finde es toll, dass wir durch das NextComic-Projekt die Möglichkeit erhielten Teil vom Ars Electronica Festival im September 2023 sein zu dürfen. Außerdem hat es mir Spaß gemacht Teil der Planung des Abschluss-Events zu sein“
– Verena Haugeneder
„Meine persönlichen Highlights des Jahres waren das Forward Festival, was wir in Wien besuchen durften.
Auch das Nextcomic-Deepspace Event hat mir besonders gefallen!“
– Annika Weitz
„Anfangs wussten wir noch nicht genau, wie das Jahr aussehen würde. Wir haben es geschafft, aus dem Chaos ein System zu entwickeln. Ich schätze es, dass wir mit echten Kund:innen zusammenarbeiten durften. Die Schönheit im Chaos entdecken…“
– Anja Diepold
„Jedes Projekt ist einzigartig. Genau so wie unsere Klassengemeinschaft.
Ich finde es schön, dass ich neue Menschen kennenlernen konnte.“
– Hanna Reiter
„Die freie Arbeitseinteilung war von großem Vorteil für mich.“
– Vanessa Denkmair