So machst du dich also auf die Suche nach der Rose. Die Wegbeschreibung des Königs besagt, dass du zuerst den Gausschn‘ Wald durchqueren musst. Er soll einst von dem bösen Zauberer Gauss verflucht worden sein. Seitdem sagt man sich, dass der Wald die Sicht verschwimmen lässt. Viele Abenteurer sollen sich hier schon verloren haben, aber du bleibst optimistisch. Was soll schon schiefgehen?Nach ein paar Stunden betrittst du schließlich den Wald. Hier drehen, knorrige Bäume ihre Äste, sodass der Himmel fast nicht mehr zu erkennen ist. Blau leuchtende Blumen entfalten ihre Blätter vor dir. Krähen blicken dich düster an. Ihr Gefieder scheint ein paar Mal durch das Geäst auf, neben pipetten-sauber eingefärbten Pilzen in allen unmöglichen Farben. Am Boden siehst du dicke sich windende Wurzeln und den zerstörten Weg vor dir, der sich seit deiner Ankunft im Wald nicht wirklich geändert hat. Ein seltsamer Anblick. Da merkst du, dass all diese Dinge nur als schemenhafte Silhouetten vor dir stehen Du entscheidest dich deshalb eine kleine Pause einzulegen und setzt dich auf einen Baumstamm nahe einer kleinen Lichtung.
Plötzlich hörst du ein Rascheln hinter dir. Sofort springst du auf und greifst zu deinem Zauberstabwerkzeug. Angespannt blickst du auf das RGB-purpur schimmernde Dickicht. Ein Fuchs tritt hervor. Er beobachtet dich skeptisch und leicht amüsiert: „Was willste mit dem Stechding da? Biste sicher, dass du weißt, wie man das benutzt? Kannst ja nicht mal den Weg ausm Wald finden.“
Der Fuchs tritt näher an dich heran. Du weiß gar nicht wie du in dieser Situation reagieren sollst. „Ich kann dir natürlich einen Weg zeigen. Für nen Preis versteht sich. Kenn mich hier aus. Expertise und so. Klaro?“
Da bleibt ein Scherenwerkzeugpfeil vor deinen Füßen stecken. Sofort versteckt sich der Fuchs im Dickicht. Kurz darauf steht ein Mann mit Pfeil und Bogen vor dir, komplett in grün und braun gekleidet. Er hat einen grimmigen Gesichtsausdruck. Seine Hand liegt auf dem Schaft eines Dolches, die andere umklammert den Bogen. Er fragt: „Hast du einen Fuchs gesehen?“
Was machst du?
- Verrätst du dem Jäger den Standort des Fuches mithilfe des Zoom-Werkzeugs?
- Zauberst du eine Illusion des Fuchses mithilfe von After Effects?
„Da!“, rufst du und deutest in die andere Richtung. Der Fuchs scheint den Weg entlang und wieder in den Wald zu laufen. Der Jäger bedankt sich nicht einmal bei dir. Sobald dein Finger ausgestreckt ist, sprintet er weg, dem gezauberten Fuchs nach. Der echte Fuchs kommt nach kurzer Zeit wieder aus dem Dickicht hervor und steht nun vor dir.
„Ok. Der Plan ist der: Ich zeig dir den Weg umsonst, weil du mein Leben gerettet hast, aber du darfst niemanden von hier erzählen, ja? Hast du dir das gemerkt?“ Du schwörst dein Versprechen zu halten. „Sehr gut, dann hop. Los geht’s.“ Schon zischt der Fuchs über Wurzeln und vorbei an mehr seltsam glitzernder verschwommener Flora. Du beschwerst dich nicht und hältst das Tempo bis du wirklich völlig außer Atem bist. Der Wald lichtet sich, das radiale Weichzeichnermeer in der Ferne macht sich langsam erkennbar. Hier verabschiedet sich der Fuchs mit einem „Tschüssi“ und prescht davon.
Erschöpft bewegst du dich auf das Meer zu, bis du bemerkst, dass dich und das Meer eine steile Klippe trennt. Beim Blick nach unten, kannst du die Grotte, in der sich der Schatz befindet, erahnen. Du suchst nach einem Weg nach unten, findest aber keinen geeigneten Abgang. Wenige Meter von dir entfernt siehst du etwas, das in der Sättigung auf 100% grün gedreht wurde, aufblitzen. Als du dich dem Etwas näherst, offenbart sich ein kleiner, depressiv wirkender Kobold vor dir. Weil er der einzige ist, denn du ansprechen könntest, fragst du ihn nach dem Weg. Doch er scheint nicht mit allzu großer Gutherzigkeit ausgestattet zu sein und stellt eine Forderung im Gegenzug. „Kann dir helfen? Aber wozu? Es ist doch alles sinnlos. Hmm mir kann ja auch keiner helfen… Oder doch?“ Er blickt dich mit großen Augen an und wirkt verloren. Anscheinend ist er mit einem düsteren Fluch belegt, seit er und seine Crew mit ihrem Schiff gekentert sind. Allerdings ist das Schlimmste an dem Ganzen, dass er dort seine ewige Liebe den Käpten der Mannschaft zurücklassen musste. Seitdem leidet er an herzzerreißenden Liebeskummer. Hilfst du ihm?
- Mit magischen Radiergummi Herzschmerz wegradieren?
- Mit Abwedlerwerkzeug, den Kobold abwimmeln und weitergehen?
Du entscheidest dich ihm den Schmerz zu nehmen. Für diese gute Tat wirst du von ihm nach unten in die Bucht begleitet. Der Kobold bedankt sich nochmal und verschwindet mithilfe des Pfadwerkzeugs in den Bergen. Vor dir erstreckt sich die weite radial weiche See und ein kleines Stück von dir entfernt erblickst du auch schon die Grotte und das davor gestrandete Wrack. Von hier aus betrachtet wirkt es viel einschüchternder, gewaltiger und düsterer als noch vor ein paar Minuten von oben aus betrachtet. Das Wasser scheint nicht allzu hoch sein. Doch wie gelangst du zum Schiff?
- Mit Schwammwerkzeug das Meer aufsaugen, um zum Zielort zu gelangen?
- Dich selbst mit Objektauswahlwerkzeug ausschneiden und zum Zielort einfügen?
Du teleportierst dich zum Zielort und kletterst auf morsches Holz in das Wrack hinein. Der Boden knarrt und der Wind pfeift heftig durch die Bretter hindurch. Schaurige Geräusche werden via Adobe Audio abgespielt. Plötzlich erschrickst du fast zu Tode als sich vor dir ein dunkler Schatten breit macht. Dieser tritt einen Schritt zurück und als dessen Gestalt sich zu erkennen gibt, wird es nicht besser um deine Angst. Dir steigen die Haare zu Berge, als du feststellen musst, dass vor dir ein Totenkopf mit Piratenhut, gezwirbelten Bart und rot stechenden Augen schwebt. Und das allerschlimmste: Er wurde in Blender erstellt. Um zur Grotte zu gelangen, musst du jedoch auch an diesem fragwürdigen Individuum vorbeikommen, welcher sich in einem unaufhörlichen Schrei und Heulkrampf befindet und den Weg versperrt. „Wo ist mein Baby? Mein sweetestes Baby?“ Diese paar Sätze wiederholt wie ein Mantra. Es wurde gelooped. Es stellt sich heraus, dass der Piratenschädel der ewig Geliebte vom Kobold ist und ebenfalls vom Fluch betroffen ist. Sein Seelenschmerz scheint ebenfalls unermesslich groß zu sein. Hilfst du auch diesem sonderbaren Gesellen?
- Mit rote Augenwerkzeug die Trauer in Piratenschädels Augen zu entfernen?
- Mit Wischfingerwerkzeug seine Tränen wegwischen?
Weil du Mitgefühl empfindest, wischt du ihm die Tränen aus dem toten Gesicht. Kurzerhand beruhigt er sich und macht den Weg für dich frei. Du gehst über eine Brücke die schrecklich hart vom Wackel Effekt getroffen wurde, bis du zum Eingang der Grotte gelangst. Beim Hineinschreiten in die Höhle wird die Umgebung dunkler. Das Wasser in der Höhle wurde maskiert und wirkt flach, jedoch fällt dir sofort auf, dass es immer tiefer wird. Diese Illusion macht den Einstieg in die Höhle extra schwer bis du unter der Wasseroberfläche etwas Leuchtendes entdeckst. Schnell bewegt es sich auf dich zu. Vor dir taucht ein leuchtendes, sirenenartiges Wesen mit spitzen Zähnen auf. Jetzt wo die Höhle ausgeleuchtet ist, erkennst du auch schon die Schatztruhe, in der sich die magische Rose befindet. Die Sirene bewacht den Schatz. Sie scheint böser Natur zu entsprechen, denn sie beginnt einen lauten ohrenbetäubenden Gesang von sich zu geben: „Hacke, hacke ich schnappe, schnappe jeden, der den Schatz mir nimmt!“ Was machst du jetzt?
- Adobe After Effects öffnen und Audiopegel vermindern?
- Adobe Audio öffnen und Remix erstellen?
Du musst schnell handeln, deswegen entscheidest du dich den Audiopegel rasch zu senken. Du kommst wieder zu dir und schwimmst einfach an der Sirene vorbei, steuerst auf die Schatztruhe zu, entsperrst die Ebene und schnappst sie dir. Zurück im Königreich wirst du schon sehnsüchtig erwartet. Du übergibst dem König die magische Rose. Doch die nächste Herausforderung wartet schon auf dich, anscheinend ist die junge Prinzessin Designia entführt worden…
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Sarah Lindenbauer, Sophia Schmidhofer